Z.n. Endo-OP`s u.Valette

[Maju]

Hallo

Im April 05 hatte ich meine erste Pelviskopie, es wurde eine schwerde Endomedriose festgestellt (Blasenumschlagsfalte, Eierstock/ Eileiter, Douglasraum, Bauchfell) darauf hin hatte ich 3 Monate GnRH-Analoga Therapie.
Im August 05 wurden dann die ausgetrochneten Herde saniert, es verlief alles soweit ohne Probleme. Nun wurde mir empfohlen (wenn ich z.Z. nicht schwanger werden will) die Valette durch gehend einzunehmen.
Nun nehme ich sie jetzt den 2 Monaten durch ohne Pause, hatte zuerst große Probleme mit Zwischenblutungen - dazu gleich eine Frage: "Wie kann eine Endometriose ruhen, wenn ich ständing Schmier bzw. Zwischenblutungen habe?" Nun ja, diese sind auf jeden Fall nicht mehr so oft, habe aber jetzt verdammt starke Brustschmerzen. Sie sind vergrößert, hart und tun einfach nur höllisch weh:-(

Was empehlen Sie?

[Dr. Scheufele]

RE: Z.n. Endo-OP`s u.Valette


Hallo,

auch wenn in der Anfangszeit Zwischenblutungen auftreten, ist der gewuenschte Effekt in Bezug auf die Endometriose gegeben, da die koerpereigene Oestrogenproduktion unterdrueckt wird.
In Bezug auf das geschilderte Problem waere in Absprache mit Ihrem FA der zusaetzliche Einsatz eines Gestagens (z.B. Prothil) zu ueberlegen. Dies wird in der Endometriose-Therapie oft mit der Pille kombiniert und sollte auch die Brustschmerzen lindern.

Gruss,
Doc

[D. Glöckner]

RE: Z.n. Endo-OP`s u.Valette


Die Gabe einer gestagenbetonten Pille ist durchaus ein probates Mittel.
Die Schleimhaut kann sich da nicht so hoch aufbauen, so dass auch die Endometrioseherde nicht stimuliert werden.
Brustspannen und Zusatzblutungen können auftreten, werden aber nach 3 Monaten meist besser, oder verschwinden ganz, die Zusatzblutungen allerdings meist etwas später.